Montag, 29. August 2011

Kita der Kleinen

Die kleine wurde schon öfter in der Kita von einem anderen Kind gebissen. Nicht nur leicht, es waren alle Zähne als Abdruck zu sehen und auch tagelang geschwollen und blau.
Die Kita Leitung kann nichts dagegen unternehmen, sagt sie zumindest. Auch hatte S. eine Beschwerde an die Obrigkeit geleitet. Das aber die kleine nicht die einzige ist die gebissen wurde, sondern auch schon andere, wurde heruntergespielt. Das auch andere Eltern schon überlegten ihr Kind aus der Kita zu nehmen, zählt nicht. S. war schon dabei zu sagen das lieber ein Mädchen aus der Kita geht als einen Jungen weg zu geben, denn Jungen haben die Katholischen Pfarrer lieber.
Nun hat es sich ergeben das die kleine die Kita wechseln kann und seitdem wird sie in der Kita anders behandelt. Wie kann ich noch nicht sagen, ich habe nur erfahren das die kleine nicht mehr in die Kita möchte wenn die Leitung da ist. Und das hat was zu bedeuten. Ich habe so eine Wut. Was kann das Kind dafür wenn die Erzieherin mit der Mutter ein Problem hat? Die kleine ist immer gerne hin gegangen, hatte zwar manchmal einige Probleme mit dem Abschied am Morgen, wurde aber von der Leiterin immer fürsorglich behandelt und abgelenkt. Seit Dezember 2008 war sie dort, hätte jetzt die Vorschule gemacht.
Nun kommt sie in die Kita wo sie die letzten beiden Jahre im Sommer kurzfristig war. Da kennt sie schon die Räumlichkeiten, die meisten Erzieher und auch so einige Kinder. Hoffen wir das es dort besser ist.

Samstag, 27. August 2011

Test

Hier mal ein Test den wir vor einigen Wochen machen mussten. Ich habe ihn ohne Fehler bestanden, einige andere leider nicht. Könntet ihr ihn bestehen?
Wenn eine Zahl in Klammern in der Frage (2) steht, bedeutet es das es 2 Möglichkeiten gibt.

Nun los:

1. Kunden unserer Märkte nehmen sie als Mitarbeiter wahr. Der erste Eindruck ist entscheidend. Worauf müssen sie achten? (2)
a) Ich nehme den Kunden wahr. Wenn ich Blickkontakt habe, lache ich den Kunden aus.
b) Ich trage selten saubere Arbeitskleidung und ein Namensschild.
c) Ich trage meine Arbeitskleidung komplett, sauber und geschlossen sowie ein deutlich sichtbares  Namensschild.
d) Ich trage meine Arbeitskleidung komplett und mit einem deutlich sichtbaren Namensschild.
e) Ich nehme den Kunden wahr. Wenn ich Blickkontakt habe, grüße ich freundlich mit einem lächeln.

2. Der Kunde kommt mit einer Kundenreklamation zu Ihnen. Welche zwei Antworten sind richtig?
a) Ich begrüße den Kunden und lasse mir von ihm sein Anliegen vortragen.
b) Damit es schneller geht, unterbreche ich den Kunden, damit er zum Punkt kommt. Und arbeite nebenbei weiter.
c) Ich tausche nur Artikel um, wenn ich es für angemessen erachte.
d) Um die Kundenbindung zu erhöhen, werden alle Kundenreklamationen großzügig abgewickelt.

3. Der Kunde kommt zu Ihnen und fragt nach einem Artikel, den er nicht finden kann. Wie verhalten sie sich richtig?
a) Der Kunde muss selbst suchen. Ich kenne mich schließlich auch nicht mit allen Produkten im Markt aus.
b) Ich erkläre dem Kunden, wo er den Artikel findet.
c) Ich begleite grundsätzlich jeden Kunden, der einen Artikel sucht, bis ans Regal.
d) Ich schicke den Kunden zum nächsten Mitarbeiter.

4. Der Kunde möchte einen bestimmten Artikel, dieser kam aber bei der letzten Lieferung nicht mit. Wie verhalte ich mich richtig? (2)
a) Ich entschuldige mich und vertröste den Kunden auf "die Nachlieferung am ...."und lasse mir seine Kontaktdaten geben.
b) Ich ignoriere den Kunden. Es gibt schließlich noch andere Produkte.
c) Ich schicke den Kunden in einen anderen Markt.
d) Ich biete dem Kunden einen Alternativartikel an.

5. Der Kunde fragt vor Ablauf des MHD nach einer Preisreduzierung. Wie reagieren ich richtig?
a) Ich gebe dem Kunden einen Nachlass von 50 % und dieser behält den Artikel.
b) Ich bedanke mich herzlich für diesen Hinweis beim Kunden, dass das Produkt bald abläuft.
c) Ich biete dem Kunden ein einwandfreies Produkt oder Alternativprodukt an und erkläre ihm unsere Regelungen zum Thema "Preisreduzierung"

6. Der Kunde kommt zu Ihnen und hat einen besonderen Wunsch.(z.B.Ruf eines Taxis). Wie reagieren sie richtig?
a) ich gehe weiter meiner Tätigkeit nach und lasse den Kunden warten.
b) Ich begrüße den Kunden und weise ihn darauf hin, dass ich keine Wünsche erfüllen kann.
c) Ich nehme den Kunden wahr und erfülle ihm seinen Wunsch und rufe ein Taxi.
d) Ich nehme den Kunden wahr und unterbreche nicht meine Tätigkeiten.

7. Dem Kunden fällt Ware herunter und geht dabei zu Bruch. Wie verhalte ich mich richtig?
a) ich sorge dafür, dass der Schaden beseitigt wird und der Kunde einen neuen Artikel erhält.
b) Ich weise den Kunden darauf hin, das er die Ware zu bezahlen hat und gebe der Kassiererin Bescheid.
c) Der Kunde kann sich selbst einen neuen Artikel holen.

8. Der Kunde übergibt kühlpflichtige Ware, bei der die Küjhlkette unterbrochen wurde. Wie verhalten sie sich richtig?
a) Da ich keine Zeit habe, nehme ich den Artikel dem Kunden weg und lege ihn später wieder ins Regal.
b) Ich bedanke mich beim Kunden und vernichte den Artikel.
c) ich bedanke mich beim Kunden und biete ihm einen neuen Artikel an sowie vernichte den alten erfassten Artikel.

Nicht immer würde ich so reagieren wie es erwartet wird. Ich stelle mal die Kommentarfunktion um.

Freitag, 26. August 2011

Handbremse

Wollte nach einiger Zeit mal wieder mit dem Auto fahren. Hatte bisher nie Probleme wenn das Auto längere Zeit stand. Da hatten wir aber auch nicht so lange so ein feuchtes Wetter. Ich rutschte mit blockierenden Hinterreifen etwas vorwärts. Zurück kam ich auch nicht mehr. Kurzer Anruf beim Bekannten von S. der mir ja schon öfter am Auto geholfen hatte. Seine Lösung war mit Schmackes anfahren. Hatte zur Folge das ich fast quer auf der Straße stand und ich mit Mühe mich wieder an den Rand zurück brachte.
Werde es nochmal probieren mit Tipps die ich im Netz gefunden habe und wenn es nicht hilft muss ich ihn wohl her bitten, abholen geht ja leider nicht.

Erwischt

Ich war im Me*ia Markt. Als ich gerade an der Kasse bezahlt hatte, wurde ich angesprochen, das ich doch bitte meine Getränke auffüllen soll.
Es war der Detektiv den ich schon Jahre kenne, er holte unzählige Kunden bei uns damals raus. Von allen Detektiven war er der am meisten erwischte. Auch später als wir Kameras hatten, hockte er nicht stur davor, nein, er lief durch den Markt. Leider hörte er dann auf und ging dauerhaft zum Elektromarkt.
Er hätte mich aber so richtig erschrecken können, wenn er hinter mir mit verstellter Stimme gesagt hätte, ich solle doch mal mit ins Büro kommen um da was zu klären. Aber das sagte ich ihm nicht.

Donnerstag, 25. August 2011

Gaffer

Ich kam zufälliger weise Vorbei als die Feuerwehr schon wieder einräumte. Unzählige Personen standen herum und schauten zu. Mehrere Kollegen der Feuerwehr spannten Tücher damit dahinter der Notarzt einen Patienten versorgen konnte. Ich blieb auch kurz stehen, da mich die Arbeit der Feuerwehr Interessiert. Ich schaute zu wie die Schläuche wieder eingerollt wurden und auf einmal löste sich die große Traube an Menschen auf. Warum?
Weil der Notarzt fertig war und der Patient zum Hubschrauber gebracht wurde. Es war nichts mehr zu sehen. Warum müssen die Leute stehen und gaffen auf einen am Boden liegenden Patienten. Ich werde es nicht begreifen.

Mittwoch, 24. August 2011

Zu blöd

Von einem Kunden wurde ich als zu blöd dargestellt um die Karte ins Lesegerät zu stecken. Er war letzte Woche schon mal da und ich versuchte es mehrmals, doch die Karte ging nicht. Er holte Geld am Automaten und ließ sich dann von der Chefin die Gebühren dafür wieder geben. Jetzt war er wieder da und meinte das meine Kollegin das mit der Karte geübt hat. Ich erwiderte das es sicherlich an der Karte liegt, denn ich stecke unzählige Karten ins Gerät und habe keine Probleme. Er sagte das er bei seiner Bank gewesen wäre und die Karte sei in Ordnung. Ich muss die Karte ganz langsam raus ziehen und dann klappt das. Ich zog sie langsam heraus, ich steckte sie langsam rein, es klappte nicht. Der Kunde wollte dann wieder zum Automaten um mir zu beweisen das die Karte funktioniert. Ja klar, und dann wieder die Auszahlung von uns erstattet bekommen für einen Einkauf von 7 Euro.
Er wollte es dann selber machen mit der Karte, ich ließ ihn machen. Schön das es bei ihm dann auch nicht gleich klappte. Er brauchte vier - fünf Anläufe. Er war zufrieden und glücklich und meinte sehen sie, so geht das. Ich erklärte ihm dann das er das dann in Zukunft immer machen darf.
Der nächste Kunde verdrehte nur die Augen wegen dem Kunden und zahlte dann auch mit Karte. Ich steckte sie ein, zog sie schnell wieder raus und der Vorgang war erledigt, so wie ich es jeden Tag unzählige male mache.

Dienstag, 23. August 2011

Urlaub

Ich habe mal wieder Urlaub. Das Wetter soll ja eigentlich schön werden, doch heute war immer wieder ein Gewitter über uns. Erst am späten Nachmittag wurde es dann freundlicher, doch um eine große Radtour zu machen, traute ich dem Wetter nicht und ich fuhr nur eine kleine Runde. Und auch die nächsten Tage versprechen nichts gutes. Immer wieder ist von Regen und Gewitter die Rede. Aber sehr warm soll es werden. Trotzdem ist mir dieses Jahr nicht nach Baden im See. Keine Ahnung warum.

Samstag, 20. August 2011

Schwierige Aufgabe

Ein Kunde versucht einen Kasten Wasser in den Automaten zu schieben. Ich bekomme es aus den Augenwinkeln mit, greife aber meistens nicht ein und lasse den Kunden probieren. Da aber nur ein Automat funktioniert, denn der andere war der Meinung heute nicht arbeiten zu wollen, kürzte ich die Aktion ab und rief dem Kunden zu das er doch den Kasten nicht quer stellen soll. Normalerweise bleibt dann nur die Option das er längs rein gestellt werden sollte. Das war aber zu schwer für den Kunden und er wusste nicht was er machen soll. Leider hatte er auch noch einen Kasten den der Automat leider nicht voll anerkennt, es müssen zwei-drei Flaschen raus genommen werden und dann geht der Kasten. Das überforderte den Kunden und er war hilflos. Der nächste Kunde half dann, da ich an der Kasse viele Kunden stehen hatte. Aber der wollte dann alle Flaschen rausnehmen, doch das wäre ein noch größerer Fehler, denn dann nimmt der Automat den Kasten gar nicht mehr und wir müssen den Wert in Flaschen durch den Automaten jagen. Ich konnte gerade noch schlimmeres Verhindern. Das es keine schwere unverständliche Aufgabe war, bestätigte mir auch mein aktueller Kunde an der Kasse.

Dienstag, 16. August 2011

Betriebskostenabrechnung

Auf Arbeit traf ich eine ehemalige Nachbarin. Sie erzählte mir das es im Haus immer schlimmer wird. Und sie bekam die korrigierte Abrechnung.
Wir bekamen letztes Jahr eine Fehlerhafte Abrechnung. Es wurden keine Vorauszahlungen berücksichtigt und uns wurde Gas statt Strom für die Heizung berechnet. Wir haben gar kein Gas sondern Nacht Strom Heizungen.
Sie sollte gute 4000,- Euro zahlen, bekam jetzt aber rund 50,- Euro zurück.
Ich sollte nur 1500,- Euro zahlen. Nun warte ich auf Post was bei mir raus kommt. Kann aber auch sein das ich gar nichts erfahre, da ja meine Kündigung nicht akzeptiert wurde und die Verwaltung noch Miete fordert. Mir ist es eigentlich auch egal, wenn die mich in Ruhe lassen dann können die mein restliches Guthaben behalten. Obwohl, eigentlich steht es mir ja zu, auch als Entschädigung für die ganzen Unannehmlichkeiten und Umzugskosten. Denn ich wurde ja vertrieben.
Andererseits möchte ich mit den ganzen alten Erinnerungen nichts mehr zu tun haben. Ich fühle mich hier wohl und habe viel Platz. Diesen Monat konnte ich sogar schon wieder etwas Geld auf das Sparbuch umbuchen.

Montag, 15. August 2011

Schöne Schei....e

Wenn man mit dem Rad kurz vor dem Ziel durch frischen mitten auf dem Weg liegenden Hundehaufen fährt.
Dann muss das Rad halt in den Keller, statt in den Flur.

Es ist halt bequemer das Rad in die Wohnung zu tragen als es in den Keller zu bringen. Türen im Keller aufschließen, Rad um die enge Ecke am Ende der Treppe, den Verschlag öffnen, Rad in die kleine Lücke schieben. Dann lieber hoch in die Wohnung, wenn es nicht gerade regnet oder ich durch diese Hundehaufen fahre.

Samstag, 13. August 2011

Einarbeitung

Wir bekommen eine neue Pauschalkraft, da ein anderer aufhört. Keine Ahnung von den Obst und Gemüseartikeln, von den Brot und Brötchensorten ganz zu schweigen. Ihm wurde der Markt gezeigt wo er was findet, die wichtigsten Artikel gezeigt, das es Stückware und Gewichtsartikel gibt. Meine Aufgabe war es dann ihm im Rücken zu stehen und beim Kassieren hilfreich zur Seite zu stehen. Eine echte Geduldsprobe für mich. Mir juckte es in den Fingern zu sehen wie er mühsam jeden Artikel umständlich drehte und den Strichcode suchte. Ich sagte ihm mehrmals das er ruhig den Artikel einfach drüber ziehen soll und dabei leicht drehen. Der Scanner findet es dann schon. Auch fragte er jeden Kunden nach dem Bon. Der wird unaufgefordert hingelegt und wenn der Kunde weg ist und ihn nicht genommen hat, wird er vernichtet. Der Pfandbon wird bei uns aufgehoben. Den wollte er immer wieder vernichten oder ließ ihn beim Kunden liegen. Wir haben ja mit vielen Bons zu tun. Leergutbons, Kartenzahlung mit Unterschrift oder mit Pin Eingabe erzeugt unterschiedliche Belege. Jeder legt sie anders ab. Der eine legt alles in die Kasse, der andere legt das draußen hin. Selten ist das alles auf einem Haufen gepackt wird. Als ich in der Pause war und mein Kollege die Aufsicht übernahm, ruderte alles etwas auseinander. Es war ein großer Haufen mit Bons. Als es dann kurz ruhig war, verdonnerte ich ihn den Haufen zu sortieren. Auch unsere Treuepunkte vergaß er komplett. Und unsere Anweisung sich für den Einkauf zu bedanken, kam nicht. Den zu zahlenden Betrag mit dem Wort Bitte kam er zögerlich nach. Und nach fast drei Stunden daneben stehen hielt ich es nicht mehr aus und schickte ihn zu meinem Kollegen der ihm den Rest zeigte. Wie das Leergut sortiert wird und ordentlich auf die Paletten gestapelt wird. Zum Schluss schaute er mir dann noch einmal über die Schulter wie es bei mir abläuft.
Etwas verwundert war ich auch über einige unserer Kunden. Es verdrehten zwar einige ihre Augen und sahen genervt aus, es hat sich aber keiner lautstark aufgeregt. Für diese Zwecke hatte ich aber auch meine Not Kasse aktiviert, die keine Waage hat. Ich nahm zwischen drin auch den einen oder anderen Kunden mit nur wenigen Sachen ran und überließ ihm die großen Posten.
Ich weiß nicht ob es was wird mit ihm. Klar, wir haben alle klein angefangen, man sollte es aber wollen und nicht machen nur weil man etwas Geld nebenbei verdient.

Freitag, 12. August 2011

Weltuntergang

Auf Arbeit hat sich eine Krank gemeldet. Und das am Freitagabend, wo alles gebraucht wird. Ich bot mich an länger zu bleiben.
Zu dem Zeitpunkt wo ich eigentlich nach Hause fahren würde, ging die Welt unter. Es hat geschüttet wie schon lange nicht mehr. Das es erst letzte Woche mittags so schüttete und das ein oder andere mal in den letzten Wochen auch, das vergessen wir mal. Im Laden war es sehr ruhig, die Kunden die noch da waren, warteten einfach, neue Kunden kamen gar nicht erst rein. Wir verteilten einige Regenschirme an gute Kunden. Mein Kollege war dann der Meinung das er den Rest dann alleine schafft und schickte mich nach Hause. Es regnete nicht mehr ganz so stark. Doch bis ich dann meine Abrechnung fertig hatte, meinen Einkauf getätigt habe, wurde es wieder etwas mehr. Ich ärgerte mich, das ich nicht meine Regenkleidung, die ich mir kürzlich kaufte, dabei hatte. Die Chefin bot an das sie ja noch einen Regenschirm habe. Zuerst lehnte ich ab, wollte ich doch nicht das Rad schieben, ich nahm mir dann doch den Schirm und fuhr mit einer Hand lenkend und mit der anderen den Schirm haltend nach Hause. Mir war es egal was die anderen denken und wie es aussieht, ich war froh das mir das Wasser nicht ins Gesicht klatschte.