Sonntag, 25. September 2011

Reha treffen

Die Klinik in der ich letztes Jahr zur Kur war, veranstaltet regelmäßige Treffen. Dieses Jahr war es wieder soweit. Es kam mir vor wie als wenn ich erst dieses Jahr dort war. Es war so vertraut, die ganzen Ärzte, Schwestern und Therapeuten zu sehen. Sie erkannten einen auch wieder, vom Gesicht zumindest, der Name kam dann erst beim Lesen ins Gedächtnis.Einige ehemalige aus unserer Gruppe waren auch dabei. Wir hatten dann zum Schluss noch lange zusammen gesessen und um uns herum wurde es leer. Wir waren die letzten die das Haus verließen.
Es war schön und die Zeit ist viel zu schnell vergangen.
Das schönste war das ich alle meine Probleme vergessen hatte. Die sind dann leider später wieder zurück gekommen.

Freitag, 23. September 2011

Alte Muster

Im Moment geht es auf Arbeit drunter und drüber. Wenig Personal durch Krankheit und Urlaub. Dazu das Gefühl das Abends die Pauschalkraft vieles stehen lässt und ich morgens ins Rudern gerate und nicht weiß wo ich anfangen soll. Ich bin lustlos, genervt und hektisch. Da kommen schon Kunden und sagen ich soll ruhig bleiben und nicht so hektisch sein. Dann gibt es so Blicke von Kunden die mir sagen das ich schneller machen soll.
Dann kommt die Chefin und fragt wer soviel Leergut bestellt hat. Ich hatte nicht soviel Bestellt, wurde aber nicht geglaubt. Ihr wurde zugetragen das ich mich über die Pauschalkraft aufgeregt habe. Als ich ihr sagte das eine Menge Leergut einfach stehen gelassen wurde, statt es gleich auf das Rollenband zu stellen. Sie fragte was daran so schlimm sei? Volle Kisten kommen nun mal gleich auf das Rollenband, müssen ja nicht im Weg stehen bleiben. Dazu immer wieder mehrere angefangene Kisten.
Das die Pauschalkraft abends die Kassenbox auf Knien gewischt hat, habe ich wohl nicht gesehen. Ich ging wieder zur Kasse, da einige Kunden kamen und schaute nach unten. Vielleicht haben wir unterschiedliche Ansichten von sauber, aber wenn die dicken Staubmäuse hinten sind, dann ist das nicht sauber gemacht, Die vordere Lauffläche war sauber, aber das kann ich auch mit dem Wischmop machen, da muss ich nicht auf Knien wischen.
Und dieses kurze Gespräch, was auch Kritik gegen mich war, das beschäftigt mich und ich komme nicht zur Ruhe. Warum kann ich es nicht abprasseln lassen? Warum nehme ich mir alles so zu Herzen?
Macht alles keinen Spaß mehr......

Donnerstag, 15. September 2011

Hirn einschalten

Ich frage mich manchmal wie die Leute durchs Leben kommen. Gelegentlich mal nachdenken würde vieles erleichtern.
Da wird alles an Flaschen versucht in den Automaten zu stecken, sollte etwas nicht durchgehen, dann wird die Flasche mit einem ordentlichen Schubs nach hinten befördert. Hauptsache sie ist weg. Oder das Leergut wird auf die Ware vorne gelegt oder einfach stehen gelassen , obwohl wir einige Schritte weiter einen Mülleimer haben. Gerne werden die Flaschen oder sogar die ganze Tüte weiter hinten im Markt deponiert. Leider zu selten erwische ich mal einen Kunden.

Mittwoch, 14. September 2011

Getroffen

Mein Bruder erzählte nebenbei das er sich diePyronale ansehen möchte. Feuerwerk finde ich faszinierend und ich fuhr spontan hin. Ich überlegte noch ob ich ihn versuche anzurufen um uns zu treffen, doch ich ließ es sein. Vor dem Stadion hat man einen herrlichen Blick auf das Gebiet, bekommt zwar nichts von der Musik mit, das ist aber das kleinere übel. Und obwohl dort viele Zuschauer waren, staunte ich nicht schlecht als ich einige Meter neben mir meinen Bruder sah. Auch er war überrascht, denn damit kann man wirklich nicht rechnen. Ich schaute mir das Feuerwerk auch am nächsten Tag an, dort war es noch voller und hier hätte ich ihn bestimmt nicht getroffen.
Während am ersten Tag nur das erste Feuerwerk wirklich spitze war, waren es am zweiten Tag alle drei. Und ich war froh das ich mit dem Rad dort war, denn mit dem Auto hätte ich erstens Parkplatz Probleme gehabt und dann der Stau bei der Abreise. Diejenigen die mit dem Bus unterwegs waren, konnten sich fühlen wie eine Sardine in der Konservendose.

Dienstag, 13. September 2011

In der Zeitung

Die Berliner Tageszeitung BZ veröffentlicht täglich von Montag bis Freitag einen Cashcode auf der Zeitung. Am nächsten Tag werden die Gewinnzahlen veröffentlicht. Zweimal hatte ich nur knapp daneben gelegen. Ich guckte mir erst am Sonnatg die Zahlen vom Freitag an und dachte das ich sowieso kein Glück habe. Ich überprüfte mehrmals die Zahlen und konnte es nicht glauben das ich wirklich gewonnen haben soll. Ich lieh mir von einer Kollegin die Monatskarte und fuhr nach Feierabend meinen Gewinn abholen. Was mich dabei störte, das ich auch Fotografiert wurde und das Foto mit Namen in die Zeitung kommt. Mal sehen ob ich nochmal Glück habe, kann ja sein.

Montag, 12. September 2011

Tiefpunkt

Entschuldigt die lange Pause, Beiträge würde es genug geben, doch ich habe im Moment einen Tiefpunkt und kann mich nicht aufraffen irgendetwas zu machen.Eigentlich wollte ich den Urlaubsbericht vom Mai endlich veröffentlichen, geschrieben hatte ich ihn in den letzten Wochen. Ist das wirklich schon wieder so lange her? Wie doch die Zeit vergeht.