Samstag, 29. Januar 2011

Schnipseliges

Mein Ziel im Urlaub nicht erreicht.
Aber so einiges ist doch geschafft. Wenn auch nicht komplett. Am Mittwoch fing ich dann doch an, endlich meine Papiere zu sortieren und abzuheften. Ich war dann schon fast fertig, nur noch den größten Stapel hatte ich übrig, da klingelte das Telefon und S. rief an. Die kleine hat Mittwochs immer Logopädie und wird von der Patentante abgeholt und mitgenommen, da der Sohn von ihr dort auch in Therapie ist. Und diese rief S. an und sagte das die kleine neben der Spur ist, weinerlich, nicht auf Fragen reagiere und in der Kita eingechlafen ist. Ob ich die kleine von der Patentante abholen könnte und ich bekomme von ihr den Schlüssel um in die Wohnung zu kommen. Ich fuhr los und die kleine sah erbärmlich aus und weinte nach der Mama. Ich versprach ihr das wir nach Hause fahren und sie die Mama dann anrufen kann. Nur so bekam ich sie in mein Auto. Im Auto wurde es dann besser und sie lachte auch mal wieder. Kaum zu Hause angekommen, wir waren noch nichtmal mit dem Ausziehen fertig, kam auch schon die Mama an. Die Chefin schickte sie sofort nach Hause nachdem sie mitbekam was mit der kleinen ist.
Als ich dann wieder nach Hause fuhr, hatte ich auf die Papiere keine Lust mehr und legte sie wieder zurück. Vorsortiert sind sie ja schon. 
Am folgenden Tag behielt sie die kleine zu Hause und so war dann mein Tag verplant. Den Arzttermin bekamen wir aber erst am nächsten Tag.
Und ich bin so stolz auf die kleine. Die Ärztin nahm Blut ab. Ich sollte den anderen Arm festhalten, brauchte aber nur die Hand halten, denn es kam kein Zucken oder sonstiges von ihr. Die Ärztin musste etwas suchen bis sie die richtige Stelle gefunden hatte und sagte zwischendrin zur kleinen, sie solle doch mal zu mir gucken. Doch die kleine war fasziniert was bei ihr gemacht wird und schaute nur auf ihren Arm. Kein Tränchen war zu sehen. Sie bekam ein schickes Pflaster. Und dieses tat ihr dann später weh wenn sie den Arm beugte. Sie fing an das Pflaster abzuziehen und jammerte das es weh tut. Ich durfte ihr nicht helfen, sie machte es ganz alleine ab.
Da das Wetter traumhaft schön war, eiskalt, aber wolkenkoser Himmel, versuchte ich die kleine nochmal rauszulocken. Und es klappte sogar. Was so ein Fahrrad bewirken kann. Und das nächste Ziel wird sein, die noch benötigten Stützräder abzunehmen und üben ohne zu fahren.

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