Donnerstag, 4. Oktober 2012

Auto TÜV und verkauft

Puuust, lange schon nicht mehr hier gewesen. Ich bewundere alle die täglich etwas schreiben.
Mein Auto hatte wieder mal einen TÜV Termin, den hatte ich immer vor mir her geschoben. Der Tag fing schon blöd an, das Auto wollte nicht richtig starten, die Batterie ist wohl an ihr Ende gekommen. Bei der Untersuchung sah ich dann das mein Standlicht auf der einen Seite vorne dunkel blieb. Na toll, das komplette Licht hatte ich getestet und da war alles in Ordnung. Nun kamen mehrere Kleinigkeiten zusammen, die teilweise schon vor vier Jahren vorhanden waren, aber nie der Grund waren um nicht die Plakette zu bekommen. Gut das ich jemanden an der Hand habe, der das Auto wieder fertigmacht. Das Auto sollte ich bei ihm lassen, ist ja kein Problem, benutze ich es doch sowieso kaum. Kurz mit S. kurzgeschlossen ob sie mich von der Werkstatt im Umland abholen kann.
Dort angekommen stellte ich fest das ich seit Anfang März ganze 300 Km gefahren bin. Dafür brauche ich kein Auto, meinte der Bekannte. Nicht wirklich, hatte ich doch schon mal überlegt, scheute mich aber es durch zu führen. S. wurde hellhörig und fragte ob ich es denn verkaufen würde. Ihre große bräuchte ein Auto.
Danach ging es ganz schnell. Das Auto wurde durch den TÜV gebracht, ich wollte unbedingt danach noch eine Tour machen, egal wohin, Hauptsache nochmal fahren. Dafür fehlte mir dann leider die Zeit, denn das Auto wurde gebraucht, ich kämpfte bis zum Wochenende heraus. Da ich Spätdienst hatte und ich vor der Arbeit ungern etwas unternehme, da ich ständig auf die Uhr schauen muss, fuhr ich nach der Arbeit noch einmal zu meiner alten Stelle, die mich Krank gemacht hat. Ich schaffte es sogar in den Markt zu gehen und dort herumzulaufen. So einiges hatte sich geändert. Es gibt auch dort zwei Leergut Automaten, dafür wurde etwas Verkaufsfläche geopfert. Hatte keine ehemalige getroffen worüber ich etwas froh war.
Auf dem Rückweg tankte ich nochmal etwas, denn der Bekannte legte mit dem Auto rund 150 Km zurück und auch ich wollte ja noch etwas fahren. Ich fuhr ziellos auf Umwegen nach Hause. Am nächsten Abend fuhr ich zum Markt meiner ehemaligen Chefin. Kurz mit dem ehemaligen Kollegen gesprochen, und dann wieder ziellos herum gefahren. Am Samstag räumte ich das Auto aus. Es war ein komisches Gefühl.
Am Sonntag, wo ich mein Auto abgeben sollte, fuhr ich dann die Strecke die ich die ersten zwei Jahre immer gefahren bin um zur Arbeit nach Kladow zu kommen. Ich hatte die Tage davor schon zu kämpfen, gab es mir ein beklemmendes Gefühl mein Auto abzugeben. Ich fuhr kreuz und quer, fotografierte es von allen Seiten und stellte es ab. Am Nachmittag hatte die kleine eine Aufführung von ihrer Schule. Ich war mit dem Rad da, denn es gibt dort immer große Probleme mit dem Auto und Parkplatz. Danach sollte ich das Auto zu S. bringen, wo die große war. Ich durfte also nochmals mein Auto fahren und stellte es nach 120.815 Km ab. Später wurde ich nach Hause gefahren, es war komisch auf der anderen Seite zu sitzen. Und mir tat die Seele weh wie sie den Motor quält. Ich fuhr den Wagen ein, so wie es mir auch in der Fahrschule beigebracht wurde, zügig hoch schalten. Sie fährt an und schaltet erst spät und der Motor hört sich grauenhaft an. Sie meint das lernt man so heute in der Fahrschule. Das wäre Sprit sparender wie gleich zu schalten. Kann mir einer das Bestätigen?

Und wie komme ich jetzt von A nach B? Dazu mehr in einem anderen Post.

2 Kommentare:

  1. He, ich kann Dir nachfühlen ... aber ich denke, es war doch die richtige Entscheidung. Letztlich bist Du nur 300 km seit März gefahren und DAS lohnt nun wirklich nicht. Was meinst Du, was Du jetzt sparst!
    Und wenn Dir doch mal nach Autofahren ist, miete Dir eins. Aus der Übung sollte man ja auch nicht kommen :o)

    Gruß,
    Ma Rode

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    1. Mittlerweile ist es schon 3 Wochen her und vermisst habe ich es noch nicht wirklich, ist nur komisch es nicht mehr an der Straße zu sehen.

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