Sonntag, 24. April 2011

Die letzten Tage

Ich wollte eigentlich öfter schreiben. Doch mir fehlt die Kraft dazu.
Am Mittwoch hatte ich eine weitere Wohnungsbesichtigung. Ein Traum wenn es denn klappen würde. Alle erforderlichen Unterlagen fertig gemacht, ein Schreiben vom Arbeitgeber angefordert und hoffen das es klappt. Eine formlose Bewerbung ist bei mir ausführlich geworden. Ob ich damit Chancen habe? Die Verwaltung sich davon beeindrucken lässt? Ich werde sehen. Vielleicht kommt noch eine Antwort vor dem Urlaub.


Die Arbeit ist sehr stressig zu Ostern gewesen. Am Gründonnerstag kam ich ins straucheln. Die Assistentin gab mir Aufgaben die ich machen sollte, doch ich kam gar nicht von der Kasse weg. Und wenn doch mal für einen Augenblick kein Kunde in Sicht war, musste der Leerguttisch geräumt werden. Irgendwann kam ich gar nicht mehr weg, ich nahm mir aber die Zeit und ließ die Kunden warten um den Sack mit den geschredderten Plastikflaschen zu erneuern. Dabei sah ich immer wieder das Chaos auf dem Tisch und das übervolle Band mit den ganzen Kisten drauf. Bevor das Chaos alles zum Stillstand bringen würde, rief ich die Chefin und bat um Unterstützung. Sie fing dann gleich an das Band zu räumen und danach den Tisch abzuräumen. Als meine Ablösung kam, bot ich der Chefin an weiter zu machen, doch sie sagte mir das sie es noch fertig macht, ich solle nach hinten das Band abräumen. Ich war erstaunt und auch erfreut über diese Hilfe. Ich blieb dann noch etwas länger um Platz im Lager zu schaffen. Aus vier nicht ganz vollen Paletten Reste, machte ich eine ganze Palette.
Karfreitag wollte ich ausschlafen. Meine innere Uhr war aber der Meinung das ich auch wie die anderen Tage um 4:30 aufstehen soll. Dafür schlief ich am Mittag eine gute Stunde auf der Couch.
Um 16 Uhr bei S. verabredet gewesen. Die große zieht aus und sie fragte ob ich mit ihrem Freund helfen könne beim runter tragen der Schlafcouch. Pünktlich wie immer, ich hasse warten und unpünktliche Leute, stand ich vor der Tür. S. ging mit der kleinen zum Spielplatz und ich schloss mich an, da die große noch nicht da war. Etwa 30 Minuten später ging ich mit der kleinen zurück, um aus dem Keller den platten Ball zu holen, ich hatte meine Pumpe dabei. Die große stand vor der Tür, entschuldigte sich nicht und war alleine.
Gegen 17:45 Uhr gingen wir nach oben. Gegen 18 Uhr sagte die große der Freund kommt in etwa 45 Minuten. Um 19:15 kam er dann endlich. Kein Wort der Entschuldigung. Auch nach meiner freundlichen Ansage. Gegen 20 Uhr waren wir dann auch endlich fertig.
Am Samstag kamen die Kunden gleich früh. Ich hatte es gerade so geschafft die Automaten zu reinigen und mir frisches Wasser zu holen, da wurde es voll. Zu Anfang ging es noch das ich die Säcke selber wechseln konnte. Doch die Schlange wurde länger und ich rief unseren Azubi. Kaum hatte ich gerufen, kam die Durchsage einer Kollegin das er in der Kasse sitzt. Ich wartete kurz ob jetzt Freiwillig ein anderer kommt, oder ob ich die Chefin rufen muss. Doch es kam sofort eine Kollegin und wechselte den Sack. Kaum war sie weg, da war der andere Automat voll. Ich rief nochmal nach der Kollegin und diesmal kam die Chefin mit einer anderen Kollegin. Diese räumte nebenbei gleich noch den Tisch etwas ab. Nach meiner Pause sagte sie das die eine Palette voll sei. Sie weiß aber nicht wo sie was eintragen muss. Wir schreiben die Werte der Kisten gleich auf, so braucht der Fahrer nur noch zusammen zählen. Ich sagte ihr einfach Palette an die Seite stellen, machen wir dann später. Meine Ablösung kam, ich musste sofort Kasse abrechnen, damit diese für die weiteren Ablösungen fertig ist. Danach kümmerte ich mich noch ums Leergut. Ich bekam alle Paletten voll, konnte dann aber nicht weiter machen, da mir leere Paletten fehlten.
Und Dienstag wird der Stress weiter gehen. Reste durcharbeiten, aufräumen und hoffen das die Ware rechtzeitig kommt.
Gut das der 1.Mai ein Sonntag ist. Dann nur noch Himmelfahrt und Pfingsten, dann sind die Feiertage erst mal vorbei. 
Nur noch eine Woche bis zum Urlaub.

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